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Statistik 2022: Mehr Sterbefälle in Österreich, aber weniger Corona-Tote
92.107 Menschen sind im vergangenen Jahr in Österreich gestorben, etwas mehr als jeweils in den beiden Jahren davor. Die Zahl der Corona-Toten ist dagegen mit 6316 Verstorbenen leicht gesunken, wie die Statistik Austria am Mittwoch bekannt gab.
Redaktion
15. März 2023 14:19
Laut Statistik Austria sei die Sterblichkeit im vergangenen Jahr auf hohem Niveau geblieben. 2020 waren 91.599 Personen gestorben, ein Jahr darauf 91.962. Im vergangenen Jahr starben in Österreich 92.107 Menschen. Häufigste Todesursache: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
“Es starben in Österreich erneut mehr Menschen als im Durchschnitt der Jahre vor der Corona-Pandemie von 2015 bis 2019, obwohl die Todesfälle aufgrund von Corona im Vergleich zu 2020 und 2021 leicht zurückgingen”, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Nach seinen Angaben starben im vergangenen Jahr knapp sieben Prozent (6316 Menschen) an einer Corona-Infektion.
Covid 19: Sterblichkeit bei Männern etwas höher als bei Frauen
Neben den an Covid 19 Verstorbenen wies die Todesursachenstatistik weitere 1739 Personen (1,9 Prozent aller Sterbefälle) mit Covid 19 als Begleiterkrankung aus. In diesen Fällen sei Covid 19 als eine den Todesprozess beschleunigende Erkrankung eingestuft. Als Begleiterkrankung trat Covid überwiegend bei einer Krebserkrankung und bei chronischen Herzkrankheiten auf.
Unverändert blieb das Geschlechterverhältnis: Auch weiter starben Männer (3228) etwas häufiger als Frauen (3088) an Covid 19. Das durchschnittliche Alter der Corona-Toten betrug dabei für Männer 81,2 Jahre und für Frauen 85,5 Jahre. “Es lag damit für beide Geschlechter zwar über dem Durchschnittsalter aller Verstorbenen, jedoch unter dem durchschnittlichen Sterbealter bei Lungenentzündungen, chronischen Herzkrankheiten sowie Alzheimer und Demenz”, so die Statistik Austria.
Häufigste Ursachen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die beiden häufigsten Todesursachen waren auch 2022 Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs. Zusammen verursachten sie sechs von zehn Sterbefällen. In beiden Ursachengruppen sei die Sterblichkeit im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie (Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019) leicht gesunken, hieß es.
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