Bundesheer: Einsätze im Inland binden Kapazität für Auslandseinsätze

Das liege vor allem daran, dass die Inlandseinsätze derzeit einiges an Kapazitäten binden, erklärte Generalmajor Gerhard Christiner. Und das sei genau jener Personenkreis, aus dem Soldatinnen und Soldaten „traditionell“ für Auslandseinsätze gewonnen werden können. Derzeit liefen Gespräche mit dem Innenministerium, was die Reduzierung der Stärke im Inland anbelangt. Dies könnte dann im zweiten Quartal realisiert werden.

Soldaten für Objektschutz

Im Inland sind aktuell 98 Soldaten nach wie vor in Wien zum Objektschutz zur Entlastung der Polizei eingesetzt. Dieser Einsatz ist vorerst bis 30. September 2023 befristet. Der Rest der 1.226 Soldaten ist in den Bundesländern bei Einsätzen im Zusammenhang mit der illegalen Migration stationiert, davon 721 im Burgenland, 156 in der Steiermark, 141 in Kärnten und 110 in Tirol.

Bei den Auslandseinsätzen handelt es sich um fünf UN-Missionen (188 Personen), fünf EU-Missionen (290 Personen), eine NATO-geführte Mission (299 Personen) und zwei OSZE-Missionen mit sieben Personen. Zudem befindet sich derzeit ein Krisenunterstützungsteam mit vier Personen in Kiew zur Unterstützung der österreichischen Botschaft. Die „Großmissionen“ sind der Kosovo-Einsatz (KFOR, 299), Bosnien-Herzegowina (EUFOR ALTHEA, 277) und der Libanon (UNIFIL-United Nations Interim Force in Lebanon, 175).

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