2. Grand Prix Fliegerhorst 18. & 19. 4. 2015

Der Grand Prix Fliegerhorst presented by Raiffeisen – ganz bestimmt auf Grund der Bodenbeschaffenheiten das einzigartigste Radrennen in ganz Österreich.

Sehr große Starterfelder am Samstag bei den lizenzierten Bewerben.

Pünktlich um 11 Uhr wurden die Masters in Rennen über 40 Kilometer geschickt. Der Wiener Alfred Lechnitz, sogar mit familiären Bezug zu Prinzersdorf/Sasendorf, gewann dieses Rennen mit einer Fahrzeit von knapp über einer Stunde im Sprint souverän.

Anschließend bewältigen die Kinder zwischen 6 und 10 Jahren eine 2 Kilometer lange Runde. Die Sieger waren Florian Steurer und Lederhilger Leonid.

Als 3. Rennen mussten die Damen den Bewerb über 15 Rnd./60 Kilometer bewältigen. Dieses Rennen zählte auch zum österreichischen Damencup. Gleich in der Anfangsphase des Rennens setzten sich die spätere Siegerin Kathrin Schweinberger aus Tirol als auch Lisa Lackner, die für das niederösterreichische Stocher-Team startet, vom Hauptfeld ab und fuhren alleine, souverän das Rennen an der Spitze bis zum Schluss. Lackner musste jedoch im Zielsprint der sprintstarker Tirolin der Vortritt lassen und belegte den 2. Platz. Ebenfalls vom Stocher-Team konnte die Kärntnerin Christina Perchtold den Sprint des Hauptfeldes gewinnen und belegte somit den 3. Platz.

Ins letzte Rennen dieses Tages wurden die Amateure, Junioren und Masters 1 geschickt. Ein unglaubliches Starterfeld von 90 Fahrer haben das Rennen in Angriff genommen. Mit dabei vom Veranstalterteam, dem Union Radrennteam Pielachtal, Bernhard Müllauer und Philipp Spörer. Nachdem die Schwierigkeiten des Kurses jedem Fahrer bekannt waren, war das Tempo von Beginn an enorm hoch.

Auch hier, wie zuvor bei den Damen, bildete sich gleich zu Beginn eine 4-Mann-Spitzengruppe mit einigen Favouriten. Thomas Strobl, Christian Csenar, der Vorjahressiger Patrick Hauser als auch der aus St.Anton am Arlberg angereiste Andreas Traxl. Die 4 Fahrer waren sich absolut einig und somit gelang es dem Hauptfeld auf keinster Art und Weise diesen Rückstand zu verringern und die Ausreiser wieder einzuholen.
Erst als dieses Spitzenquartett das Tempo in der letzten Runde noch einmal erhöhte, verlor Csenar den Anschluss und die restlichen 3 Fahrer traten zum Zielsprint um den Tagessieg an. Patrick Hauser vom oberösterreischischenTeam RC Ovilava konnte wie im Vorjahr das Rennen für sich entscheiden. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Thomas Strobl und Andi Traxl.
Gerade einmal 2 Minuten später trat auch das stark dezimierte Hauptfeld zum Zielsprint an. An vordersten Front waren alle Sprintspezialisten vertreten. Paul Robl konnte diesen Sprint vor dem Salzburger Thomas Schörghofer und dem Steirer Thomas Westermayer für sich entscheiden!
Die beiden Wertungssprints um je eine Magnum Flasche Egger Bier konnten Andi Traxl und Markus Willinger für sich entscheiden.

Bernhard Müllauer und Philipp Spörer kamen mit der zweiten großen Gruppe ins Ziel und belegten die Plätze 30 und 45.

Pünktlich am Sonntag um 10 Uhr startetem bei strahlendem Sonnenschein 38 Einzelkämpfer, 11-2er Teams als auch 6-3er Teams beim 6h Marathon. Die Taktik spielte bei diesem Bewerb ganz bestimmt eine riesen Rolle, gerade bei den Staffelbewerben.

Das Veranstalterteam vom Union Radrennteam Pielachtal war in fast allen Kategorien vertreten. Die Fahrerinnen und Fahrer waren nicht nur am Start und im Rennen zu sehen, sondern erwiesen sich auch als hervorragende Langstreckenspezialisten.

Anna Billensteiner und Claudia, 2er, Platz 1
Bernhard Müllauer und Maria Lechner, 2er, Platz 1
Herbert Habacher, Josef Kugler, Franz Sturmlechner, 3er, Platz 1
Markus Stückler, Bernhard Müllauer, Philipp Spörer, 3er, Platz 2
Karl Schöpf, Einzel, Platz 3

Fahrer, Sponsoren, Vereinsmitglieder und Veranstalter waren mit der Primärenveranstaltung hoch auf zufrieden.

„Für mich ist dieses Feedback enorm wichtig um zu wissen wie es 2016 mit dem Grand Prix Fliegerhorst presented by Raiffeisen weitergehen soll. Hauptsponsor von der Raika Region St.Pölten Karl Kendler, Bürgermeister Fritz Ofenauer und Radsportexperte Peter Strobl haben mir ganz klar signalisiert, dass es diese Bewerbe auch in Zukunft geben muss, was mich als Veranstalter enorm freut! Natürlich lassen die Starterzahlen beim 6 Stunden Rennen noch zu wünschen übrig, dennoch sind wir fest davon überzeugt, dass wir in 1 bis 2 Jahren alle Pessimisten überzeugt haben wie toll es ist am Fliegerhorst am Start zu stehen. Ganz klar signalisieren uns dies die lizenzierten Sportler, wo insgesamt 180 Fahrer in 3 Rennen am Start waren!

Für mich war es auch schön zu sehen, dass die Eltern mit ihren Kindern die Chance wargenommen haben und zum Mini Grand Prix gekommen sind. Gesamt waren an beiden Tagen 40 Kinder mit dem Rad bei unseren Rennen dabei! Bedanken möchte ich mich noch einmal bei allen Sponsoren die es uns ermöglicht haben, diesen Radevent umzusetzen und vor allem bei meinem gesamten Team, welches Tag ein, Tag aus unermüdlich hinter mir gestanden ist!“

Florian König