9 Fahrer/innen stellten sich dem 25. Radmarathon in Mörbisch/Burgenland, die
Ergebnisse absolut TOP, doch die Absicherung „fahrlässig“!

In 20 Jahren Radsport, Rennen in den Kategorien
U13-U15-U17-Junioren-Elite-Amateure, somit ca. zwischen 500 und 600 Radrennen,
ist mir absolut noch nie so eine Streckenabsicherung widerfahren. Doch das Wort
Streckenabsicherung ist hier absolut fehl am Platz…
Die erste Gruppe ab Sopron umfasst ca. 75 Fahrer, darin vertreten auch Bernhard,
Philipp, Otto und ich, abgesichert von einem Motorrad der Polizei als auch einem
Rennleiterauto, bedeutet, dass der Gegenverkehr in fast ungebremsten Tempo auf
die Fahrer zukam. Jeder der sich schon einmal bei einem Rennen in einem Feld mit
so vielen Fahrern befunden hat weiß, dass hier nicht nur die rechte Straßenseite
benutzt wird, Kreisverkehre nicht immer rechts umfahren fahren und ab und an
auch Kreuzungen passiert werden wo sich ganz einfach Richtungswechsel ergeben.
Klar, alle Fahrer haben sich grundsätzlich an die StVO zu halten, dennoch ist
Rennen gleich Rennen…
Kurz zusammengefasst und auf den Punkt gebracht: 2 Vorausfahrzeuge für ca. 75
Fahrer, Gegenverkehr hoch 1.000, ungesicherte Kreuzungen, ungesicherte
Kreisverkehre und Ordner die ganz einfach im Weg gestanden sind, Autos mitten im
Feld, und und und und… Absolut unverantwortlich einen Radmarathon unter so
fahrlässigen Bedingungen durchzuführen!

Nichts desto trotz, waren die Ergebnisse unserer Fahrer absolut Top!
Wie bereits erwähnt waren Bernhard, ich, Philipp und Otto in der ersten Gruppe
vertreten und wir belegten den Plätze 7,8,21 und 52 in der Gesamtwertung.
Alex Kirschner, in der 3. Verfolgergruppe, belegte den 193 Gesamtplatz, eine
Gruppe dahinter sein Transalp-Partner Markus Malousek auf Platz 232.
Besonders erwähnenswert die Teilnahme von Karl Müllauer, auch er bestritt die
125 Kilometerrunde in einer Zeit von 4h 33min und belegte den 672. Platz!

2 Mädels – 2 Siege!
Anna Billensteiner und Claudia Kirschner konnten jeweils ihre Altersklassen
gewinnen und belegten in der Teamwertung die Ränge 3 und 4.

Keine Unfälle – keine Stürze bei den Fahrerinnen und Fahrer des Union
Radrennteam Pielachtal – eigentlich der größte Erfolg an diesem Tag…

Wir freuen uns auf unsere nächsten Renneinsätze beim Radmarathon in St.Pölten
und Lienz!

-fk