8. Vulkanland Radmarathon, 2016

Tagwache 0500, der Wetterbericht zeigt trocken??, windig und kalt.
Wir, das sind meine Betreuung Gabi und Ich, starteten um 0600 von Wien Richtung Feldbach in der Steiermark wo ich beim 8.Vulkanland Radmarathon an den Start gehe. Ich werde die Strecke A in Angriff nehmen, das sind laut Veranstalter 92 km 1.404 hm über 12 Hügel. Meine Zielzeit sind 3 Stunden, einen 30er Schnitt cirka.

Um ca. 0800 in Feldbach angekommen, Startnummer abholen, in die Teampanier werfen und kurz einradeln. Schon geht’s zur Startaufstellung weil um 0900 ist Start des Feldes mit 143 Mitstreiter, darunter befinden sich die üblichen Verdächtigen vom Team Melasan, RC Friedberg Pinggau und ESR Racing by Bernhard Kohl mit Jürgen Pansy an der Spitze.

Pünktlich der Startschuß, es geht gleich flott weg. Ich war im Starterfeld fast ganz hinten aufgestellt und hatte einiges zu kämpfen um gleich einmal weiter nach vorne zu kommen. Leider war in der Zwischenzeit die Spitze schon von dannen.
Es kam auch schon der erste von 12 Hügeln, oben angekommen machte ich mich auf, Zeit gut zu machen und die Verfolgung Richtung Spitze auf zunehmen. Mit einem weiteren in meinem Schatten kämpften ich mich gegen den Wind nach vorne und sammelte so weitere Mitstreiter ein bis wir eine Gruppe von ungefähr 20 inkl. zwei Mädels waren. Nach leider gescheiterten Versuchen einen Belgischen Kreisel bzw. ein vernünftiges Abwechseln an der Spitze zu fahren übernahmen Ich und 4 weitere das Tempo und zogen so den Rest der Gruppe von einem Hügel zum nächsten.

In km 45 kam die erste und einzige Labe, von der Lage her, im Eingang zu einer weiteren Steigung. Es wurde im vorbei fahren Wasser bzw. Banane aufgenommen. Da keiner aus der Gruppe stehen blieb, kamen wir geschlossen aus der Steigung und unser Kampf gegen den Wind und die Hügeln ging weiter. (Erinnerte mich ein bisschen an Don Quijote)
So spulten wir 5 an der Spitze und der Rest im Lee km um km und Hügel um Hügel bis zu Hügel Nummer 10 ab.
Im Hügel Nummer 10 verloren wir die Lee-Fahrer und es blieben nur mehr wir 5 übrig. Durch gute Zusammenarbeit konnten wir auch auf die 2 restlichen Hügeln und die ca.8 km lange Gegenwind Passage unser flottes Tempo halten und machten so auf unser Lee-Fahrer 11min. gut bis ins Ziel.

Nach einem kurzen Zielsprint bin ich mit einer Zeit von 2:49:58 und einem Abstand von 25 min auf die Spitze (Pansy Jürgen ESR Racing by Bernhard Kohl) glücklich über meine Leistung ins Ziel gekommen, wo ich von meiner Betreuerin Gabi mit einem Mohnkuchen a la Mama-Müllauer erwartet wurde.

10. Klassenrang M 1967-1976

-os